Wir schreiben das Jahr 2018, Anfang September – meine Chala Pinatex Premium hat damit schon anstrengende 1,5 Jahre mit mir durchgehalten und sieht dafür noch echt super aus. Aber was habe ich ihr letztes Jahr in meinem Urlaub angetan?
Mein alter Freund Simon aus der Schulzeit legt ein Auslandssemester in der Türkei in Izmir ein, der Wechselkurs steht so günstig wie seit langem nicht mehr zum Euro und ich war in diesem Jahr nochnicht im Urlaub. Es sprach also alles dafür für eine Woche einen Spontanbesuch in der Türkei einzulegen.
Ich packte meinen großen Koffer und nahm mit:
* 2 weitere Freunde aus der Schulzeit, die Simon ebenfalls mal wieder besuchen möchten
* Meine Badehose, Handtuch, Reisepass und Zahnbürste
* Wenig Klamotten, weil die örtlichen Basare mich mit „Originalen“
* Markenklamotten aus aller Welt versorgen können.
* Meine Chala Pinatex Premium weiß (die mittlerweile nicht mehr ganz so weiß aussieht)
Von Basel ging der Flieger morgens direkt nach Izmir, der Flug war ruhig und wurde großteils verschlafen bis wir im warmen Izmir angekommen waren. Weil von uns keiner wirklich türkisch konnte (außer ein paar Wörtern, die sich letztendlich als unwichtig herausgestellt hatten), holte uns der gute Simon vom Flughafen ab und wir nahmen zusammen den Zug um zu seiner Wohnung zu gelangen.
Seine Wohnung in der Türkei hatte in etwa die gleiche Größe wie ein Studentenzimmer in Deutschland. Für uns 4 hatte es vom Platz her gereicht, weil wir alle irgendwo einen Platz auf dem Boden zum Schlafen finden konnte, doch die spärliche Größe seiner Wohnung wurde durch einen entscheidenden Vorteil seiner Unterkunft ausgeglichen...
Izmir liegt zwar am Meer, doch nur der westliche Stadtteil und wir waren so ziemlich in der anderen. Richtung wo es weit und breit kein Meer gab in dem wir uns abkühlen konnten.
Zu unserem Glück hatte Simon bei der Wohnungssuche alle Register gezogen, denn bei ihm im Gebäude war ein Pool, der von allen Anwohnern im Gebäude benutzt werden konnte. Das Gebäude war allerdings so neu, dass er der einzige Mieter zu der Zeit war und wir den Pool für uns ganz alleine hatten.
Unser tägliches Ritual bestand in den ersten Tagen daraus, dass wir ausgeschlafen haben, dann direkt in den Pool für eine kleine Abkühhlung gegangen sind und danach die Stadt erkundet hatten.
Um die paar Schritte von seiner Wohnung zum Pool zu gehen, habe ich meine Chalas meistens nur wie Flip Flops angezogen, also ohne das Fersenband hochzuziehen. Bis auf Klatschgeräusche beim Laufen – die allerdings keine stören konnten, weil niemand sonst im Gebäude gewohnt hat – war das auch super um die kurze Strecke zurückzulegen.
Mit meinen Chalas bin ich ziemlich rabiat umgegangen. Am Pool angekommen habe ich sie meisten mit einem Kick irgendwo hingepfeffert, machmal sind sie dabei ausversehen im Pool gelandet.
Bei den Pinatex Chalas wird wegen dem Pflanzenmaterial besonders darauf hingewiesen, dass sie sich mit Wasser nicht besonders gut vertragen, doch der Pool und auch weitere Strapazen haben meinen Chalas nicht wirklich zugesetzt, meine Chalas hatte ich schließlich vor dem Urlaub nochmal richtig schön eingefettet.
Mit Chalas auf den Straßen Izmirs unterwegs
Möchte man die Stadt sehen, bietet sich das zu Fuß am besten an. Ich war zuvor noch nie in der Türkei gewesen und hatte eine gewisse Vorstellung davon, wie es dort aussehen würde - die sich allerdings gar nicht bewahrheitet hatte.
Im Prinzip sieht es dort fast genauso aus wie in Deutschland auch, nur dass die Gehwege in einem viel schlechteren Zustand sind und praktisch überall Müll liegt, besonders Plastikflaschen.
Von unserer Truppe war ich als einziger mit Barfußsandalen unterwegs und hatte meine Bedenken, ob ich mir mit meinen offenen Sandalen nicht irgendwas vom Müll auf der Straßenseite in meine Füße laufen würde.
Doch meine Sorge war total unbegründet, denn obwohl die Wege teilweise mit groben Steinen durchzogen waren und sich dazwischen alles mögliche an Müll lag, hatte ich mit meinen Pinatex Chalas ein gutes und sicheres Laufgefühl. Ich hatte die Schnürung ein wenig fester eingestellt und konnte dann mit ihnen ungehindert durch die Stadt laufen.
Nachdem wir tagsüber die Stadt erkundet hatten sind wir abends immer an der Strandpromenade entlang gelaufen, wo gefühlt alle 10 Meter jemand versucht hat uns Babykaninchen als Haustiere zu verkaufen.
Ausflug nach Kuşadasi in den Süden
Nachdem wir die Tage erfolgreich die Stadt und die Sehenswürdigkeiten angeschaut hatten wurde uns noch ein Tipp zugespielt - was wir uns auf jedenfall ansehen sollten solange wir in der Nähe sind.
Es ging um die Stadt Kuşadasi von der aus man schnell und einfach die antike Stadt Ephesos erreichen konnte (die mit dem Tempel der Artemis eines der antiken 7 Weltwunder beherbergte) und die Höhle des Zeus, einer alten Kalksteinhöhle, die durch einen unterirdischen Fluß eingespeist wird und in der man in kristallklarem blau-grünem Wasser schwimmen gehen kann.
Wir haben uns also ein Auto gemietet und sind schnurstracks von Izmir nach Kuşadasi gefahren. Die Stadt lebt hauptsächlich von den Touristen, die hier auf dem Weg zu den Sehenswürdigkeiten Halt machen und übernachten und besteht deshalb zu 91% aus Basar und Restaurants.
Übernachtet hatten wir bei dem Deutschtürken Ertan in seiner Sezgin's Boutiqe Pension und die Unterkunft kann ich bestens empfehlen. Wir hatten uns um unsere Unterkunft gar nicht gekümmert bis es schon 11 Uhr nachts war und wir dann verzweifelt von Hostel zu Hostel gelaufen sind, in der Hoffnung, dass wir noch ein Zimmer bekommen würden. Bei Sezgin´s sind wir mitten in der Nacht angekommen, die Tür war noch offen, Ertan saß hinter dem Tresen und hatte sich einen deutschen Film auf Prosieben angesehen – Glück für uns, denn es waren noch Zimmer frei und wir konnten noch einchecken.
Der Gastgeber Ertan betreibt die Unterkunft zusammen mit seiner Frau. Beide sind super freundlich, haben lustige Geschichten zu erzählen (Ertan hatte über die Steuerpflicht auf Vieles in Deutschland gemeckert und gewitzelt, dass es wohl bald ähnlich zur Hundesteuer auch eine Spinnensteuer geben würde, die man für die Spinnen in seinem eigenen Keller entrichten müsste) und gute Tipps für uns parat gehabt und sind mit uns auf den örtlichen Markt gegangen um für uns mit den Händlern um die besten Preise für ihre Gewürze verhandelt.
Höhle des Zeus und die antike Stadt Ephesos
Hier wurde es vom Terrain her nun viel anspruchsvoller für meine Chalas. Wir kamen raus aus der Zivilisation mit gepflasterten Straßen und rein in die Wildnis abseits der Autobahn mit Trampelpfaden, die mit spitzen Steinen gespickt waren.
Ich war mir natürlich treu geblieben und trug durchweg nur meine Chalas, und das konnte man auch deutlich an den ungebräunten Stellen an meinen Füßen sehen, an denen die Systemschnalle normalerweise verläuft.
Laufen war kein Problem, den Untergrund habe ich so wie mit normalen Barfußschuhen wohl auch ganz normal gespürt.
"Auf dem Bild (oben) erkennt man, dass der Boden in der Stadt Ephesos voller spitzer Steine gewesen ist. Für meine Freunde mit ihren geposlterten Schuhen und für mich mit meinen Chalas aber kein Problem."
Auch als es bei der Höhle des Zeus bergab in die Höhle hinein ging und der Boden nass, matschig und rutschiger wurde habe ich das zwar gemerkt, bin aber sicher und ohne auszurutschen dort angekommen.
"Schnürung enger gestellt und schon ist auch solches matschiges und rutschiges Gelände mit meinen Chala Pinatex kein Problem gewesen."
"In der Höhle des Zeus angekommen und auch direkt darin abgekühlt."
Meine Chala Pinatex Premium haben die Strapazen aus dem Urlaub letztes Jahr ohne Mühen mitgemacht und überstanden. Die verschiedenen Untergründe waren mit ihnen für mich locker zu meistern und ich hatte immer einen sicheren und bequemen Halt.
Im Nachhinein wäre das Evo Modell wegen der profilierten Sohle und der wohl besser geeignet gewesen, doch die Pinatex hat haben es auch so überstanden und sind damit robuster, als ich gedacht hatte.